Heute beschäftige ich mich mit einem speziellen Thema für Fotografen, die unterwegs als Digitale Nomaden leben. Wo speichere ich meine Fotos und Filme – und wir sprechen hier von mindestens 20 TB (Terrabyte), die Verlust- und Diebstahlsicher gespeichert werden müssen.
Auf das Thema bin ich gestoßen, als ich mir das neue Lightroom CC von Adobe angesehen habe. Dort ist die Speicherung der Fotos nur noch in der Cloud möglich. Es gibt 1 Terrabyte dazu gratis.
Die Frage ist für mich: Was fange ich mit einem Terrabyte an? Ich benötige mindestens 20 TB.
Zur Zeit arbeite ich noch mit der Classic-Version von Adobe Lightroom, bei der ich auch bleiben werde, so lange es geht. Für die Speicherung nutze ich ein sogenanntes NAS System – network attached storage“ – „Speicher mit Netzwerkanschluss“. Mein Synology DS 1815+ arbeitet mit einem RAID – also mit 8 unabhängig von einander arbeitende Festplatten mit insgesamt 32 TB Speicher, von denen ich 24 TB effektiv nutzen kann. Der Rest steht der Datensicherung zur Verfügung. Auch beim Verlust von 2 Festplatten gleichzeitig, gingen keine Daten verloren. So ein System könnte man natürlich ins Wohnmobil mitnehmen.
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Link zur Berechnung des Speicherplatzes bei einem RAID: http://t1p.de/cp1g (Synology)
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Die Frage ist, wie die dauernde Erschütterung sowie Wärme und Kälte dem System schadet. Dazu kommt noch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls aus dem Wohnmobil in Europa größer ist, als in einer Wohnung.
Ich habe mich trotzdem vorerst mal gegen eine CLOUD-Lösung entschieden. Noch ist die Internetgeschwindigkeit in Deutschland zu langsam und der Preis noch zu hoch. Denn neben dem Preis spielt auch der Standort des Servers und damit die Sicherheit eine Rolle. Die kostenlosen Server mit großen Speichermengen stehen „irgendwo und sind mir damit nicht sicher genug. Sonst zahle ich für 20 TB zwischen 50 und 100 Euro pro Monat.
Man könnte jetzt auch 20 kostenlose Clouds bei unterschiedlichen Anbietern nutzen, aber das erscheint mir zu aufwändig von der Verwaltung.
Ein CLOUD-Anbieter ist mir aber aufgefallen. Die Speicher stehen in Frankreich und es gibt schon mal 25 GB kostenlos, 100 GB für 1,00 Euro im Monat und 10 TB für 5,00 Euro im Monat. Durch Empfehlungen kann man sich den Speicher bis auf 2,5 TB erhöhen. Wenn Ihr Interesse habt , Link unten im Text. Es gibt dann schon mal 30 GB statt 25 GB.
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Link zu HUBIC-CLOUD mit dem Gutscheincode
TRUKWE gibt es schon mal 30 GB statt 25 GB.
https://hubic.com/de/offers/
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Meine Lösung fürs nächste Jahr, wenn wir losfahren:
Für den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Daten werde ich eine externe Festplatte mit 4 TB auf die Tour mitnehmen. Darauf sind dann die wichtigsten Daten vom RAID-System und die Fotos, Videos und andere Dateien, die unterwegs entstehen.
Mein RAID-System selbst werde ich bei einer befreundeten Firma oder privat unterstellen und einen geschützten Zugriff über das Internet einrichten. Wenn ich dann mal Daten davon benötige oder meine mobilen Daten von unterwegs sichern möchte, habe ich Zugriff auf das Speichersystem.
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Link zu NAS-Stationen: http://t1p.de/tuvv
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Damit es aber nicht andauernd Strom frisst und am Internet hängt, werde ich jemand vorher bitten, das Gerät einzuschalten. Und sollte das mal nicht möglich sein wegen Wochenende, Urlaub oder Krankheit, installiere ich zusätzlich eine WLAN-Netzsteckdose. Bei Bedarf schalte ich dann über eine APP (iOS oder ANDROID) den Strom für das NAS ein, die dann automatisch startet. Nach Gebrauch schalte ich den Strom einfach wieder ab. Das erscheint mir die Kostengünstigste und sicherste Variante.
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Link zur WLAN-Steckdose: http://amzn.to/2Hvd5MF
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Also nochmal den genauen Ablauf meiner Lösung:
Ich schalte mit der APP den Strom ein – das NAS fährt hoch – jetzt kann ich darauf wie auf ein externes Laufwerk zugreifen und Daten abspeichern oder abrufen. Dann dem Gerät wieder mit der App den Strom abschalten.
Was denkt Ihr? Funktioniert das?
Ich glaube schon.
Wir freuen uns über jeden Kommentar mit Tipps oder Fragen von Euch.
Zum Video dazu auf Youtube: https://youtu.be/v3zerKlNkos
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