19.07.2019
Für Heute ist der Eingriff geplant, bei dem per Endoskopie die Gallenwege geprüft werden sollen. Deshalb fuhr ich sehr früh mit dem Taxi die 40 KM nach Kiel. Leider hat sich alles verschoben, so dass ich erst um 17 Uhr in den OP kam. Durch einen Bettennotstand musste ich im Wartezimmer der Station auf den Eingriff warten. Nach dem Aufwachen konnte ich dann ein Bett in einem Zimmer beziehen. Die kleine OP war ein voller Erfolg. Sie haben festgestellt, dass der Gallenweg mit 1 mm Durchmesser zu eng war, um die Flüssigkeit von der Leber (die Galle wurde bei der Bauchspeicheldrüsen-OP bereits mit entfernt) gut zu entsorgen. Wahrscheinlich gab es immer wieder Staus, bei denen sich leicht Entzündungen bilden können. Deshalb wurde im gleichen Zug der Gallenweg mit einem Ballon auf 6 mm geweitet – mit der Hoffnung, dass sich keine Staus und damit auch keine Entzündungen mehr bilden.
Ich frage mich nur seither, warum nicht schon bei einem früheren Klinikaufenthalt in Göppingen jemand auf diese Idee gekommen ist?
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