Nach 4 Tagen im Fischland Darß fahren wir weiter in Richtung Hansestadt Wismar. Der Stellplatz direkt in Wismar kommt für uns nicht in Frage, da dort die Sanitäranlagen wegen Corona geschlossen sind. Deshalb nehmen wir den Stellplatz Lütt Moor. Dieser liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen der Stadt und der Insel Poel.
In Wismar buchen Tini und ich eine Themen-Stadtführung zu der Vorabendserie „Soko Wismar“. Neben historischem und architektonischem Info zur Stadt erfahren wir auch viele Anekdoten zu der Fernsehserie. Ist schon witzig, wenn man durch einen Torbogen in einen Kirchhof geht, wo in der Serie die Aus- und Einfahrt des Polizeipostens ist.
Auf der Insel Poehl legen wir einen Badetag mit Kaffee, Kuchen und Fischbrötchen ein. Bei der Abfahrt vom Cafe stellt Dieter fest, dass sein Rad einen Platten hat. Aber auf der Insel gibt es eine Fahrrad-Reparaturwerkstatt, die kurzerhand einen neuen Schlauch einzieht.
Am letzten Tag unserer gemeinsamen Exkursion nach Mecklenburg-Vorpommern gehen wir frühstücken in die Rezeption des Stellplatzes.
Als wir zum Wohnmobil zurückkommen – Überraschung! – kommt uns Leia unter dem Wohnmobil entgegen. Sie ist durch das Fliegengitter am Fenster bei den Betten ausgebüxt und 2,5 Meter in die Tiefe gesprungen. Und wir wissen ja: Britisch Kurzhaar springen nicht mit ihren kurzen Beinen. Wir waren zwar erstaunt, haben aber nichts weiter dabei gedacht. Aber das war erst der Anfang. Denn einmal erkannt, bricht Leia jetzt bei jeder Gelegenheit durch die offenen Fenster aus. Sie schiebt einfach das Fliegengitter beiseite und drückt sich durch. Da müssen wir uns also was einfallen lassen, denn ohne Lüften geht es nun mal nicht.
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