Januar / Februar 2021
Die Sehnsucht nach einer Katze haben wir schon seit unsere beiden Main-Coon-Kater 2014 in den Katzenhimmel gegangen sind.
Wir wollten uns aber keine neuen Samtpfoten anschaffen, da wir ja „im Alter irgendwas was machen wollten“ und es nicht in Frage kam, die Katze dann weg zu geben, wenn wir sie nicht mehr in unsere neue Lebenssituation einpassen können.
Seit wir nun seit fast 2 Jahren im Wohnmobil leben, hatten wir unterwegs ja schon öfters Katzenbesuche. Besonders ausgeprägt in Ronda/Spanien. Da wurde der Wunsch nach einer tierischen Begleitung natürlich nicht geringer.
Nachdem wir nun 3 Monate fest an einem Platz stehen, kommen einem schon so Ideen. Tini ist da der „Treiber“. Sie googelt viel nach „Katzen im Wohnmobil“. Und da gibt es echt viele Beispiele. Die meisten sind zwar nur für ein paar Wochen mit Katze unterwegs, aber es gibt doch einige, die mit ihrer Samtpfote(n) auch im Wohnmobil dauerhaft unterwegs sind.
Wir machen uns viel Gedanken, ob das bei uns dauerhaft auf dem relativ kleinen Raum möglich und vor allem für die Katze zumutbar wäre. Wir kommen zu der Auffassung, dass es eine kleine Samtpfote bei uns guthaben könnte. Es sollte aber eine Rasse sein, die nicht so riesig wird wie unsere Main-Coon, die eher menschengebunden ist und nicht unbedingt Freigang benötigt. Es kommt auch nur ein Kitten in Frage, die das Leben im Wohnmobil als „normal“ kennen lernt. Zudem ein Mädchen, da meist ruhiger und kleiner.
Weitere Überlegungen von uns – wir müssen
– uns viel mit der Kleinen beschäftigen, aber wir sind ja den ganzen Tag „zu Hause“
– alles offen und zugänglich lassen, auch das Schlafzimmer und das Bett
– viel Spielangebote zum Toben schaffen
– sie an die Leine gewöhnen, denn wir können im Sommer nicht draußen sitzen und sie nicht mitnehmen
22.01.2021 – auf der Suche nach einer Katze
Nach einigen Recherchen im Internet kommen wir auf die Rasse der Britisch Kurzhaar und strecken unsere Fühler nach einem Züchter aus. Aber das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Es gibt auch im Norden einige Züchter und viele Portale, auf denen British-Shorthair-Kitten angeboten werden. Aber mit in aller Ruhe aussuchen, ansehen und entscheiden wird das nichts. Wir finden einige Anzeigen, die uns seriös erscheinen. Aber bis wir uns das beide ansehen und am nächsten Tag dafür entscheiden, ist die Anzeige schon gelöscht. Der Wurf ist bereits verkauft oder zumindest reserviert. Die Nachfrage in Corona-Zeiten ist wohl extrem hoch. Viele bieten die Kleinen bereits 3 Monate vor dem Wurf an und man muss sie ungesehen mit einer Anzahlung kaufen. Das kommt für uns nicht in Frage. Wir wollen die Kinderstube und die Haltung erstmal sehen, bevor wir kaufen. Immerhin liegen die Preise zwischen 350 und 1500 Euro. Alles unter 600 Euro erscheint uns aber nicht seriös – über 800 Euro als überteuert.
Letztendlich finden wir aber ein akzeptables Angebot:
09:30 Uhr – der Wurf wird zum Verkauf eingestellt
10:00 Uhr – wir telefonieren mit der Züchterin und vereinbaren für den übernächsten Tag die Besichtigung
14:00 Uhr – die Anzeige ist aus dem Internet
Wir rufen nochmal an um auch sicher zu gehen, dass „unsere“ Kleine noch für uns reserviert ist. Dem ist so, aber der restliche Wurf ist bereits komplett verkauft. Da wir als erste angerufen haben, dürfen wir unter den 3 Mädels auswählen.
Wir freuen uns schon auf unseren Ausflug nach Hamburg am Dienstag …
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